Das IHS sichert sich BMAS-Rahmenvertrag

Das IHS hat sich im Wettbewerb um einen umfangreichen Rahmenvertrag mit dem deutschen Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Erstellung von wissenschaftlichen Expertisen zu Grundsatzfragen des Sozialstaats, der Arbeitswelt und der Transformation der sozialen Marktwirtschaft durchgesetzt.

Zur konzeptionellen Vorbereitung politischer Entscheidungen und zur Umsetzung von Handlungsschwerpunkten des Ministeriums wird das Institut in den nächsten Jahren seine wirtschafts-, sozial- und politikwissenschaftliche Expertise einsetzen, um diverse für das BMAS relevante arbeitsmarkt- und sozialpolitische Problemlagen und Gestaltungsmöglichkeiten zu analysieren. Besonders im Fokus stehen dabei die Themen Fachkräftesicherung, Qualifizierung und Arbeitsbedingungen, Einkommens- und Vermögensverteilung, Altersvorsorge und Alterssicherung, Wandel der Arbeitsgesellschaft durch KI, sowie die sozial-nachhaltige Bewältigung der ökologischen und digitalen Transformation. „Das Vorhaben zeigt, dass die hervorragenden Fähigkeiten des Instituts in der forschungsbasierten Politikberatung über Österreich hinaus gefragt sind,“ freut sich Projektleiter und IHS-Direktor Holger Bonin.

Das IHS kooperiert für diesen Rahmenvortrag mit einem Konsortium renommierter deutscher Partner: dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW), dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, dem IAQ – Institut Arbeit und Qualifikation, dem Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union, Gregor Thüsing, Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit der Universität Bonn, den Politikwissenschaftlern Marius R. Busemeyer (Universität Konstanz) und Wolfgang Schroeder (Universität Kassel), sowie dem SOKO Institut für Sozialforschung und Kommunikation.