Die von den Energiepreisen getriebene Inflation, die hohe Unsicherheit und die schwache internationale Nachfrage bremsen die heimische Konjunktur. Mit der anziehenden Weltkonjunktur und dem nachlassenden Preisdruck dürfte die österreichische Volkswirtschaft in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres wieder auf einen stabilen Wachstumspfad einschwenken. Somit erwartet das Institut für die Jahre 2023 und 2024 Wachstumsraten von 0,5 % bzw. 1,4 %. Im heurigen Jahr dürfte die Inflationsrate mit 7,5 % höher ausfallen als im Dezember erwartet. Im kommenden Jahr sollte der Preisanstieg auf 3,5 % zurückgehen. Mit rund 6,3 % wird die Arbeitslosenquote in den beiden Prognosejahren voraussichtlich niedrig bleiben. Vor dem Hintergrund der hohen Inflation und der zukünftigen Belastungen der öffentlichen Haushalte ist eine restriktive Fiskalpolitik dringend notwendig.