Den Auftakt macht das Thema »Hoffnung und Utopie«. Beide können Gemeinschaften stärken und Menschen zu Veränderung motivieren. Sie hinterfragen das Bestehende und bieten Orientierung, Trost sowie neue Perspektiven und Denkräume für eine bessere Zukunft. Aktuell hat es jedoch den Anschein, als wären hoffnungsvolle Utopien aus der Mode gekommen, während die Sehnsucht nach verlorenen Vergangenheiten (»Retropien«) wächst. Wie kann ein Bewahren von Hoffnung angesichts der Bedrohungen unserer Gegenwart möglich sein? Wo verläuft die Grenze zwischen Wünschen, blinder Zuversicht und Optimismus? Wie müsste ein Ort gestaltet werden, an dem eine Zukunft möglich scheint? Und welche Rolle spielen Kunst und Kultur dabei, Hoffnung und Utopien zu fördern?
Zu diesen und weiteren Fragen spricht Laura Wiesböck am 6. Dezember um 18:00 mit dem Philosophen Fahim Amir und der Regisseurin und Sängerin Anna Mabo.