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Zahl des Monats: 20

Christian Kimmich, IHS Experte für Energie- und Umweltpolitik, spricht in den aktuellen IHS News im März über das wirtschaftliche Potenzial der Energiewende.

Die Energiewende ist eine große Herausforderung, zugleich jedoch auch eine enorme wirtschaftliche Chance, die durch hohe Lerneffekte möglich wurde. Die Kosten für Photovoltaik-Module fallen beispielsweise mit jeder Verdopplung der Produktion um 20% – und die Produktion wurde innerhalb von 20 Jahren vertausendfacht. So konnte der Großhandelspreis pro Watt von 5 Euro im Jahr 2000 auf heute gerade mal 10 Cent fallen, ein Bruchteil der damaligen Kosten. Die Lernrate bei Lithium-Ionen-Batterien ist ähnlich hoch, die Vertausendfachung der Produktion ging ähnlich schnell: In den USA übertrifft die jährlich installierte Kapazität an Batteriespeichern bereits jene von neuen Gaskraftwerken – ein deutliches Zeichen des Wandels. Die Kosten von Elektrolyseuren für grünen Wasserstoff werden voraussichtlich genauso schnell fallen.

Dennoch bleiben wesentliche Herausforderungen, auch aufgrund der neuen geopolitischen Realität: Leistbare und wettbewerbsfähige Energiepreise sind jetzt entscheidend. Dafür ist eine effiziente und resiliente Infrastruktur nötig, genauso wie eine beschleunigte Wärmewende. Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es geeigneter Finanzierungsinstrumente für den Netzausbau, der Förderung dezentraler Lösungen und einer grundlegenden Weiterentwicklung marktbasierter und netzdienlicher Preisbildungsmechanismen. Die Energiewende ist Realität. Es gilt nun, sie mit Entschlossenheit und Weitblick konsequent fortzuführen, um eine nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft zu schaffen. Eine Aufgabe, die sich der neuen Regierung


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