Presseaussendungen

So geht’s uns heute: Arbeitslosigkeit als Risikofaktor

Im Vergleich zum Vorjahr geben bei der „So geht’s uns heute“-Befragung mehr Menschen an, bei ihrer Einkommenssituation eine Verbesserung wahrgenommen zu haben. Dennoch berichten weiterhin 13 Prozent der Befragten von Schwierigkeiten, mit dem laufenden Einkommen auszukommen. Weiters zeigen die Ergebnisse, dass Arbeitslosigkeit im Haushalt mit einem Anstieg der finanziellen Schwierigkeit und mit niedrigerer Zufriedenheit verbunden ist.
 

IHS-Studie zeigt alarmierende Ergebnisse: Adipositas verursacht bereits 8 % aller Todesfälle in Österreich – Tendenz steigend

Übergewicht und Adipositas sind in Österreich zunehmend verbreitet. Laut Statistik Austria sind knapp 35 % der Menschen über 15 Jahre übergewichtig (BMI ≥ 25 kg/m²), und etwa 17 % leiden an Adipositas (BMI ≥ 30 kg/m²).

Eine aktuelle Studie des Instituts für Höhere Studien Wien (IHS), die sich auf die im Jahr 2019 erhobene Situation bezieht, zeigt: Über 8 % aller Todesfälle (unter 85 Jahre) und knapp 5 % der Gesundheitsausgaben sind in Österreich auf Adipositas zurückzuführen, Tendenz steigend. Menschen, die mit 45 Jahren mit Hochrisiko-Adipositas leben, verlieren knapp 5 Lebensjahre bzw. sogar knapp 10 gesunde Lebensjahre. Allein 2019 starben nach diesen Berechnungen etwa 4.000 Menschen in Österreich an den Folgen von Adipositas.

Deutsche Wirtschaft im Umbruch – Konjunktur und Wachstum schwach

Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2024 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,1 %. Für die kommenden beiden Jahre erwarten die Institute eine schwache Erholung mit Zuwächsen von 0,8 % (2025) und 1,3 % (2026). Gegenüber der Prognose vom Frühjahr bedeutet dies eine Abwärtsrevision um 0,2 (2024) und 0,6 (2025) Prozentpunkte. „Neben der konjunkturellen Schwäche belastet auch der strukturelle Wandel die deutsche Wirtschaft“, sagt Dr. Geraldine Dany-Knedlik, Leiterin des Bereichs Prognose und Konjunkturpolitik am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). "Dekarbonisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel und wohl auch der stärkere Wettbewerb mit Unternehmen aus China haben strukturelle Anpassungsprozesse ausgelöst, die die Wachstumsperspektiven der deutschen Wirtschaft dämpfen."

So geht’s uns heute: Einkommenssituation stabilisiert sich

Im aktuellen Bericht der „So geht’s uns heute“-Studie geben erstmals seit Beginn der Erhebung mehr Menschen an, dass sich ihre Einkommenssituation verbessert hat, anstatt sich zu verschlechtern. Dennoch kommen über ein Drittel der Befragten mit ihrem Haushaltseinkommen schlechter aus als zu Beginn des Jahres 2023. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Lohnerhöhungen die gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht ausreichend ausgleichen konnten.

IHS-Sommer-Prognose: Konjunktur vorerst noch ohne Schwung

Österreichs Wirtschaft hat in der ersten Jahreshälfte weniger Dynamik entwickelt als noch im Frühjahr erwartet. Ein Hauptgrund ist die Investitionszurückhaltung der heimischen Industrie. Erst 2025 wird die Wirtschaftsleistung mit 1,6 Prozent wieder kräftiger wachsen.

Aktuelle Daten der Europäischen Sozialerhebung (ESS) verfügbar

An der 11. Erhebungsrunde der Europäischen Sozialerhebung (ESS) haben 31 europäische Länder teilgenommen, deren Daten nun über das ESS-Datenportal frei zugänglich sind. Die Erhebung konzentrierte sich erstmals auf  geschlechterunterschiede in den Einstellungen und Verhaltensweisen der Bevölkerung sowie wiederholt auf soziale Ungleichheiten im Gesundheitsbereich.

Demokratische Innovation in Krisenzeiten

Bürger:innen-Räte sind ein wirksames Instrument für mehr direkte Demokratie. Eine IHS-Studie hat anhand des Bürger:innen-Rates zur Corona-Aufarbeitung untersucht, wie sie repräsentativer werden können.

Wissen über nachhaltige Investitionen stützt Europäischen Green Deal

Das Ziel des Europäischen Green Deals ist, Europa bis 2050 zum klimaneutralen Kontinent zu machen. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, auch private Investitionen zu mobilisieren. Der aktuelle IHS-Policy Brief „Nachhaltiges Finanzwissen hängt mit mehr ESG-Investments und höherer Teilnahme am Aktienmarkt zusammen“ betont die entscheidende Rolle von nachhaltigem ESG-Finanzwissen bei der Förderung dieser Ziele.

Gegenwind aus In- und Ausland: Institute revidieren Prognose deutlich nach unten

Die Wirtschaft in Deutschland ist aus Sicht der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute angeschlagen. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent. Im Herbstgutachten standen noch 1,3 Prozent in Aussicht. Für das kommende Jahr belassen sie die Prognose mit plus 1,4 Prozent nahezu unverändert (bislang 1,5 Prozent). Die Wirtschaftsleistung fällt dann aber infolge der verzögerten Erholung um über 30 Mrd. Euro niedriger aus.

So geht’s uns heute: Vorsichtiger Optimismus erkennbar

Erstmals seit Beginn der „So geht’s uns heute“-Befragung, rechnen mehr Befragte mit einer Einkommensverbesserung als mit einer -verschlechterung in den kommenden 12 Monaten.

Privater Konsum stützt langsam anziehende Konjunktur

Nach schwachem Start in das laufende Jahr schwenkt die österreichische Wirtschaft langsam auf einen verhaltenen Wachstumskurs ein. Für 2024 prognostiziert das IHS ein Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent. Nächstes Jahr geht es dann stärker bergauf. „Im Moment ist die Konjunktur noch fragil“, betont IHS-Direktor Bonin, „und wann der Aufschwung einsetzt, ist auch eine Frage der Psychologie.“ In dieser Lage könnten kleinere Entlastungen, wie ein Einstieg in die Senkung der Lohnnebenkosten oder beschleunigte Abschreibungen bei Investitionen, als Stimmungsaufheller eine Wirkung erzielen. Ein großes Konjunkturpaket hält Bonin dagegen nicht für erforderlich.

Bildung als Schlüssel für mehr Gleichstellung?

Im Jahr 2022 weisen 30 Prozent der 25- bis 49-jährigen Frauen einen Hochschulabschluss auf, aber nur 23% der Männer in dieser Altersgruppe.20 Jahre davor war der Anteil der Hochschulabsolventinnen mit 13% noch deutlich niedriger und nur leicht höher als bei Männern (11%). An diesen Aufholprozess war die Hoffnung auf mehr Gleichstellung geknüpft. Bislang hat sich diese Hoffnung jedoch nicht erfüllt.

Neue Forschungsgruppenleitungen am IHS

Mit 1.1.2024 erhalten am Institut für Höhere Studien (IHS) die Forschungsgruppen „Energie, Umwelt und nachhaltige Wirtschaftsstrukturen“ und „Europäische Governance, Öffentliche Finanzen und Arbeitsmarkt“ neue Leitungen.

So geht’s uns heute: Deutliches Stadt-Land-Gefälle

Der neue Bericht der „So geht’s uns heute“ Studie behandelt soziale Krisenfolgen im dritten Quartal 2023 und widmet sich im Speziellen den regionalen Unterschieden zwischen städtischem und ländlichem Raum.

So geht’s uns heute: Finanzielle Belastungen sind deutlich gestiegen

Der neue Bericht der „So geht’s uns heute“ Studie beleuchtet die Entwicklung über die vergangenen sieben Erhebungswellen. 

IHS-Studie: Unzureichender Schutz von plattformbasierten Reinigungskräften in Wien

Das Forschungsprojekt GigClean hat sich mit Haushaltsreinigungskräften der Gig Economy in Wien beschäftigt. Am 29. November wurden die Ergebnisse in einer Online-Pressekonferenz präsentiert.

So geht’s uns heute: Fokus auf Zukunftserwartungen

In der aktuellen Welle der Erhebung „So geht’s uns heute“ geht ein Viertel der Befragten davon aus, dass sich ihr Haushaltseinkommen verringern wird.

Gemeinschaftsdiagnose Deutschland 2/2023: Kaufkraft kehrt zurück – Politische Unsicherheit hoch

Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose prognostiziert für das Jahr 2023 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland um 0,6 Prozent. Damit wird die Prognose vom Frühjahr 2023 kräftig um 0,9 Prozentpunkte nach unten revidiert. „Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Industrie und der private Konsum langsamer erholen, als wir im Frühjahr erwartet haben“, sagt Oliver Holtemöller, stellvertretender Präsident und Leiter der Abteilung Makroökonomik am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).

Wissen um nachhaltige Investments mangelhaft

In einem Policy Brief beschäftigt sich das IHS mit nachhaltigem Finanzwissen in Österreich. Eine Online-Befragung unter mehr als 1.000 Österreicher:innen offenbart große Wissenslücken

Konjunkturprognose der österreichischen Wirtschaft 2023–2027

Die ursprünglich energiepreisgetriebene Rekordinflation und die Verwerfungen in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben zu einer Stagnation der Wirtschaft in Österreich geführt. Mit dem Auslaufen dieser Effekte dürfte die Wirtschaft wieder auf einen verhaltenen Wachstumskurs einschwenken. Für den Prognosezeitraum 2023 bis 2027 erwartet das IHS eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts von durchschnittlich 1,2 % pro Jahr.

Wie kann eine Kultur der Philanthropie aufgebaut werden?

Eine neue IHS-Studie beschäftigt sich mit Maßnahmen, die zu mehr philanthropischem Engagement in unserer Gesellschaft führen können.

IHS-Direktor Holger Bonin tritt seine Funktion am IHS an

Holger Bonin ist seit 1. Juli 2023 Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS). Er folgt auf den interimistischen Direktor Klaus Neusser und wird das Institut gemeinsam mit Generalsekretärin Julia Studencki leiten.

So geht’s uns heute: Wirtschaftliche Lage weiter angespannt

Die wirtschaftliche Lage österreichischer Haushalte bleibt angesichts hoher Inflation weiterhin angespannt, das geht aus dem aktuellen Bericht der Befragung „So geht’s uns heute“ hervor.

IHS-Sommerprognose: Rückkehr auf einen moderaten Wachstumspfad

Am 28. Juni präsentierte das Institut für Höhere Studien (IHS) seine aktuelle Konjunkturprognose für die Jahre 2023–2024. Das Wirtschaftswachstum sollte nach einer Phase der Stagnation Ende 2023 wieder an Fahrt aufnehmen.

CO2-Preis rauf, klimaschädliche Subventionen runter

2022 hat Österreich eine CO2-Bepreisung eingeführt. Ihre Umsetzung ist allerdings mangelhaft. Einerseits aufgrund von Subventionen, die den Klimaschutzbestrebungen entgegenstehen, andererseits aufgrund der Höhe des Preises, der im internationalen Vergleich zu niedrig ist.

Policy Brief: Mut zu angemessener CO2-Bepreisung

Die CO2-Bepreisung in Österreich ist im internationel Vergleich eher niedrig. Zudem ist sie zu gering, um Klimafolgekosten abzubilden oder Dekarbonisierung effektiv voranzutreiben.

Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2022: Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognose für den Anstieg der Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr auf 0,3 Prozent angehoben. Im Herbst hatten sie noch mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet. „Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 dürfte glimpflicher ausgefallen sein als im Herbst befürchtet.

IHS-Frühlingsprognose: Robuster Arbeitsmarkt stützt Konjunktur

Am 30. März präsentierte das Institut für Höhere Studien (IHS) seine aktuelle Konjunkturprognose für die Jahre 2023–2024. Die Wirtschaftsleistung stagniert seit der Jahresmitte 2022, ein robuster Arbeitsmarkt stützt aber die Konjunktur. „Die österreichische Wirtschaft schwenkt auf einen im Niveau niedrigeren Wachstumspfad ein“, fasst IHS-Direktor Klaus Neusser die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung zusammen.

Designierter IHS-Direktor Bonin: Wissenschaftliche Exzellenz mit Relevanz für die Gesellschaft

Der deutsche Ökonom Holger Bonin tritt am 1. Juli 2023 seine Funktion als wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS) an und wird dieses gemeinsam mit Generalsekretärin Julia Studencki leiten. Der designierte Nachfolger von Klaus Neusser stellte sich und seine Perspektiven der Öffentlichkeit am 28. März erstmals am IHS vor.

Institut für Höhere Studien (IHS) und Masaryk Universität (MUNI) stärken Kooperation zur akademischen Zusammenarbeit

IHS und Masaryk Universität besiegeln die Zusammenarbeit zur Förderung der akademischen Kooperation und des Austauschs mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU).

Holger Bonin wird wissenschaftlicher Direktor des IHS

Die Verhandlungen zur Nachbesetzung der wissenschaftlichen Leitung des Instituts für Höhere Studien (IHS) sind erfolgreich abgeschlossen. Prof. Dr. Holger Bonin wird die Funktion am 1. Juli 2023 antreten.