DigiTyps – Entstereotypisierung von Berufsbildern und Ausbildungskonzepten im digitalen Wandel

Projektleitung: Nadja Bergmann (L&R Sozialforschung)
Projektleitung IHS: Marcel Fink, Gerlinde Titelbach
Projektteam: Nadja Bergmann (L&R Sozialforschung), Claudia Sorger (L&R Sozialforschung), Marcel Fink (IHS), Gerlinde Titelbach (IHS), Renate Divitschek (BAB Unternehmensberatung), Andrea Schwarz (BAB Unternehmensberatung), Hannah Steiner (Netzwerk-Frauenberatung)
Laufzeit: Jänner 2020 – Dezember 2022
Finanzierung: European Commission – EU-Programms „Rights, Equality and Citizenship Programme 2014-2020“, co-funding from Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff), Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Frauenservice der Stadt Wien (MA57), Arbeiterkammer Wien (AK Wien), Arbeiterkammer Niederösterreich (AK NÖ), Arbeitsmarktservice Österreich (AMS)


Im Rahmen der EU-Programms „Rights, Equality and Citizenship Programme 2014-2020“ setzt L&R Sozialforschung in Kooperation mit dem Institut für Höhere Studien (IHS), der BAB Unternehmensberatung sowie dem Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen das zweijährige Forschungsprojekt „DigiTyps – Entstereotypisierung von Berufsbildern und Ausbildungskonzepten im digitalen Wandel“ um.

In dem Projekt gehen wir der Frage nach, ob die derzeitigen Umbrüche, die in der Arbeitswelt stattfinden, eine Möglichkeit darstellen, geschlechtsspezifische Berufs- und Ausbildungszuschreibungen so zu modifizieren, dass zu einer Auflösung bestehender geschlechtsspezifischer Stereotypisierungen beigetragen werden kann. 

Um empirisch-praktische Erkenntnisse dazu zu gewinnen, wie der derzeitige digitale Wandel zu einer Auflösung oder Abschwächung bestehender Stereotypen beitragen könnte, werden in einem ersten Schritt unter aktivem Einbezug von jungen Ausbildungs- und Berufseinsteiger*innen, Unternehmen sowie arbeitsmarktpolitische Akteur*innen unterschiedliche empirische Feldforschungen durchgeführt. Diese finden in Wien und Niederösterreich statt, wobei eine urbane, eine ländliche und eine industriell geprägte Region abgebildet werden.

Die zentralen Fragestellungen sind:

  • Wie werden im Kontext des digitalen Wandels Kenntnisse und Fähigkeiten von Frauen und Männern geschlechtstypisch wahrgenommen? Wie werden Berufe und Ausbildungen geschlechtsstereotyp zugeordnet?
  • Welche neuen digitalen Berufsfelder und Ausbildungen entstehen in den Regionen?
  • Wie werden diese Veränderungen unter einer Geschlechterperspektive (Fokus Geschlechterstereotypisierung) wahrgenommen?

Die Digitalisierung kann eine Chance bieten, geschlechtsspezifische Stereotypisierung in Ausbildung und Beruf abzubauen. Ziel des Projekts ist es, auf Basis konkreter regionaler Erkenntnisse Strategien zu erarbeiten, wie dieser Abbau gelingen könnte und wie regionale Berufsorientierungs- und Ausbildungsangebote in diesem Sinn zu adaptieren wären.

Das Forschungsprojekt „Digityps“ wird von der Europäischen Kommission finanziert und im Rahmen nationaler Kofinanzierung vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff), dem Frauenservice der Stadt Wien (MA57), der Arbeiterkammer Wien (AK Wien), der Arbeiterkammer Niederösterreich (AK NÖ) sowie dem Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) unterstützt.

Den regelmäßigen DigiTyps-Newsletter zu laufenden News, Befunden, Befragungen und Veranstaltungen können Sie HIER abonnieren.

ProjektleiterInnen IHSMarcel FinkGerlinde Titelbach

Zur DigiTyps-Website