Ein Fest für Familie, Gleichberechtigung und Vielfalt
Das Institut für höhere Studien (IHS) hat am 2. Juni 2023 erstmals ein Familienfest für Mitarbeiter:innen ausgerichtet und dieses anlässlich des Pride-Monats unter das Zeichen des Regebogens gestellt.
80 Kolleg:innen sind im Brunnenhof des Palais Strozzis zusammengekommen, um einen Nachmittag mit ihren Familien zu verbringen. Durchgängig dabei: der Regenbogen. Er wurde als Flagge vor dem Institutsgebäude gehisst, als abwaschbares Tattoo auf die Haut geklebt und als Deko für süße Snacks genutzt. Davon waren nicht nur die kleinsten Gäste begeistert, sondern auch die großen. Generalsekretärin Julia Studencki und Direktor Holger Bonin eröffneten offiziell das Familienfest und zeigten sich bunt geschmückt.
Im Zeichen des Regenbogens
Das Familienfest war vor dem Hintergrund der am Institut schon seit längerem bestehenden Maßnahmen zur verbesserten Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein symbolisch wichtiges Event. Seit 2020 verfügt das IHS über ein umfassendes betriebliches Karenzmanagement und im März 2021 wurde das Institut mit dem staatlichen Gütezeichen für familienfreundliche Personalpolitik ausgezeichnet.
Die Gestaltung einer familienorientierten Lebens- und Arbeitsumgebung und die Umsetzung gezielter Vereinbarkeitsmaßnahmen gehen dabei Hand in Hand mit dem allgemeinen Bekenntnis zu einer expliziten Gleichstellungs- und Gleichbehandlungspolitik in allen Tätigkeitsfeldern, Strategien und Entscheidungsprozessen des Hauses.
Dabei wird das Ziel verfolgt, für alle IHS-Angehörigen – unabhängig von Diversitätsmerkmalen wie Geschlecht/Gender, Alter, ethnischer/nationaler Zugehörigkeit, sexueller Orientierung, Religion und Weltanschauung oder gesundheitlicher Beeinträchtigung/Behinderung – eine diskriminierungsfreie und wertschätzende Arbeitsumgebung zu schaffen, sowie entsprechende Einstellungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu gewährleisten.
Pride Monat in Theorie und Praxis
Konkrete Ziele und Maßnahmen der Gleichstellungsarbeit sind im IHS-Gleichstellungsplan veröffentlicht, der mit Jänner 2023 neu in Kraft getreten ist. Durch die konsequente Umsetzung der im Bekenntnis vorgesehen Gleichstellungspolitik soll nicht nur die Vision einer offenen und wertschätzenden Organisationsstruktur und -kultur erreicht werden, sondern auch die formal gesicherte Null-Toleranz-Strategie, insbesondere im Kontext von geschlechterbezogener Benachteiligung, Diskriminierung oder Gewalt, umgesetzt werden.
Nicht nur als Organisation setzt sich das IHS für Gleichstellungspolitik ein, sondern auch als Forschungsinstitut. Gender- und Diversitätsforschung hat eine lange Tradition am IHS und ist in mehreren Forschungsgruppen als thematischer Schwerpunkt verankert. Die Forschungsplattform Gender und Diversität vernetzt dabei Forscher:innen unterschiedlicher Disziplinen.