Wissenschaftliche Begleitung der AusBildung bis 18

Projektleitung: Mario Steiner
Projektteam: Gabriele Pessl, Thomas DavoineAndrea LeitnerSusanne Forstner, Isabella Juen, Maria Köpping
Laufzeit: 2017–2019
Finanzierung: BMASK, BMBWF, BMDW, BMFJ
in Kooperation mit: ÖIBF


Das Projekt spannt einen großen Bogen über Themen im Kontext der Ausbildungspflicht bis 18, die im Juni 2016 vom Nationalrat verabschiedet wurde. Dieser reicht von einer Kalkulation der makroökonomischen Effekte des Programms über eine Analyse der Problemlagen und Unterstützungsbedarfe spezifischer Zielgruppen wie jugendliche Flüchtlinge und Jugendliche mit Sonderschulabschluss bis zur Analyse und Erklärung regionaler Unterschiede in der Bedarfslage. Darüber hinaus werden einschlägige Angebote für die Zielgruppe, wie ÜBA oder außerschulische Jugendarbeit, eingehend untersucht. Anhand des Beispiels der Praxishandelsschulen wird die Frage der Gelingensbedingungen für die Prävention von Bildungsabbruch beleuchtet.

Erste Ergebnisse zeigen enorme volkswirtschaftliche Effekte, die mit der Ausbildungspflicht bis 18 verbunden sind, insofern dadurch das Qualifikationsniveau der Jugendlichen steigt. Millionen an Investition stehen hier auf lange Sicht Milliarden an positiven Effekten beim Bruttoinlandsprodukt gegenüber, die insgesamt höher ausfallen, als die letzte Steuerreform an volkswirtschaftlichen Effekten nach sich ziehen konnte.