Bei den a priori-Abschätzungen der ökonomischen Auswirkungen der Ostöffnung wurde oftmals unterstellt, dass die Arbeitskräfte aus Osteuropa deutlich besser als traditionellen Migranten in Österreich ausgebildet sind und deren Qualifikationsprofil dem der Österreich entsprechen wird. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, ob sich die deutlich bessere Qualifikationsstruktur der Zuwanderung aus den ost- und mitteleuropäischen EU-Staaten in den letzten Jahren auch in einer vorteilhafteren beruflichen Positionierung niederschlägt. Anhand der Mikrozensusdaten werden ordered probit-Modelle geschätzt, welche den Einfluss der Nationalität auf die berufliche Position quantifizieren können. Diese Modelle erlauben die Berücksichtigung von zusätzlichen Charakteristika (Geschlecht, Alter, Branche etc.). Die Resultate sollten dazu helfen den Wissensstand über die Integration von Zugewanderten am Arbeitsmarkt zu erhöhen.