Österreich am Wort

IHS-Forschung zu Bürger:innen-Räte und Reflexion der Corona-Krise

Bürger:innen-Räte gelten als vielversprechendes Instrument zur Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen und werden weltweit immer häufiger als Instrument der Entscheidungsfindung in Demokratien eingesetzt. In diesem Kontext repräsentierte die Dialogveranstaltung „Österreich am Wort“ eine innovative Plattform, die es Bürger:innen ermöglichte, sich aktiv in den politischen Prozess einzubringen. 

Zwischen Mai und Dezember 2023 führte das Institut für Höhere Studien mit weiteren Institutionen unter Leitung der Österreichischen Akademie der Wissenschaft eine eingehende wissenschaftliche Analyse der Corona-Krise durch. Das mehrteilige Design von fünf Fallbeispielen und dem Bürger:innen-Rat „Österreich am Wort“ war nicht nur darauf ausgerichtet, politische Ziele umzusetzen, sondern hat auch dazu beigetragen, die Forschung im Bereich Bürger:innen-Räte voranzutreiben. 

Im Rahmen der Veranstaltung „Österreich am Wort“ beschäftigen sich Katharina Gangl (IHS-Forschungsgruppenleiterin „Verhaltensökonomik“) und Gerhard Riener (University of Southamton, IHS-Fellow) näher mit Bürger:innen-Räten als demokratiefördernde Instrumente und erläutern, welche Lehren aus der vorliegenden Studie zur Aufarbeitung der Corona-Krise für die Zukunft gezogen werden können. Im Anschluss an die Präsentation der Forschungserkenntnisse stehen beide Expert:innen für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung.